Einen Werbefilm oder Werbespot drehen
Es gibt viel Gutes auf der Welt, und das sollte sie auch erfahren. Werbung ist dafür eine gute Möglichkeit, und in einem Zeitalter in dem fast jeder im Internet unterwegs ist, ist hier natürlich ein optimaler Platz dafür. Auch im TV hinterlassen Werbefilme und Werbespots eine nachhaltige Wirkung. Was ist wichtig bei der Produktion eines Werbefilms und wie genau geht das? Wir haben einige nützliche Tipps zusammengestellt.
#Definition
Ein kurzer Film, der eine Marke, Ware oder Dienstleistung bewirbt, heißt Werbefilm oder Werbespot. Beide schaffen es, durch bewegte Bilder Emotionen beim Kunden zu erzeugen und ihn dadurch im besten Fall zum Kaufen zu animieren. Werbespots sind dabei deutlich kürzer als Werbefilme.
Die Vorbereitung: Erst denken, dann handeln
Vor dem Erfolg kommt die Vorbereitung. Und die hat zunächst die wichtigste Frage zu klären: Was ist eigentlich das Neue, Unvergleichliche, Typische des Produkts, was beworben werden soll? Oder eben: Warum sollen Konsumenten es überhaupt kaufen? Beim Finden der Antwort lohnt es sich, auch die Konkurrenz in den Fokus zu nehmen und zu schauen, wie die ihr Produkt in Szene gesetzt hat. Auch die anvisierte Zielgruppe sollte zuerst festgelegt und geklärt werden, mit welcher Botschaft diese vom Produkt überzeugt werden soll. Wichtig: die Kernbotschaft darf dabei nie vergessen werden.
Welches Ziel verfolgen Sie mit ihrem Werbefilm?
Werbespots oder Werbefilme haben meist ein konkretes Ziel. Das kann eine Produkteinführung ebenso sein, wie der Wunsch, ein bereits bestehendes Angebot deutlicher von dem der Konkurrenz abzuheben. Um zu wissen, in welche Richtung es gehen soll ist eine klare Festlegung essentiell.
Welche Filmproduktionsfirma ist die richtige?
Mit dem konkreten Ziel im Hinterkopf geht es an die Suche nach einem Experten, der es professionell umsetzt – die Qual der Wahl beginnt. Reicht mir das Angebot in der näheren Region oder brauche ich vielleicht Profis, die mit einer ganz besonderen Expertise glänzen? Mit wem arbeitet die Konkurrenz und kann ich mir Produktionsfirma X überhaupt leisten?
Wie bei allen anderen Dienstleistungen gilt auch bei der Wahl einer Produktionsfirma: Angebote einholen und vergleichen. Große Preisunterschiede sind keine Seltenheit. Das liegt vor allem daran, dass jede Filmproduktionsfirma unterschiedliche Pakete und Leistungen anbietet. Bei der Wahl gilt, preiswert ist nicht immer gut. Werbefilme oder Werbespots sind eine Investition ins Unternehmen. Ist das Endprodukt erfolgreich, wird sich finanziell auszahlen. Ob das auch ein „günstiger“ Werbespot schafft, ist nicht immer gesagt.
Das richtige Briefing
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit braucht es genaue Angaben zum gewünschten Endergebnis. Angaben zum Produkt, zum Unternehmen, der Zielgruppe, dem Budget und weitere Details legt der Auftraggeber im Briefing fest. Das geht schriftlich oder telefonisch, läuft bestenfalls aber bei einem gemeinsamen Termin an einem passenden Ort. Im Anschluss kann es dann sogar noch einen Folgetermin geben, bei dem die Filmexperten noch vor dem ersten Dreh eine erste Ideenskizze präsenteren, bevor es an die eigentlichen Dreharbeiten geht.
3-2-1 ... die Arbeit der Filmproduktionsfirma
Nach dem Briefing und möglicherweise sogar einem Re-Briefing erstellt die Filmproduktionsfirma ein Drehbuch. Die schriftliche Grundlage enthält Texte, Drehorte, Regieanweisungen und Abläufe ebenso, wie zum Beispiel die Story und Angaben zu nötigen Licht- und Raumverhältnissen. Üblicherweise können Kunden Einblick in dieses Drehbuch nehmen und bei Bedarf wichtige Hinweise geben. Grundsätzlich gilt: Eine gute Zusammenarbeit ist von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt. Professionelle Produktionsfirmen wissen was sie tun und haben das nötige Kow-how, Kundenwünsche zur vollen Zufriedenheit umzusetzen.
Die Dreharbeiten für einen Werbefilm
Bevor es dann endlich losgeht mit den Dreharbeiten wollen noch wichtige Entscheidungen getroffen werden. In der sogenannten Pre-Produktion geht es um die Auswahl von Schauspielern, Locations und Requisiten. Die eigentlichen Dreharbeiten dauern zwar meist nur wenige Tage, der technische und personelle Aufwand lässt sich manchmal allerdings mit einem Spielfilm vergleichen. Zunächst werden die Abläufe ein letztes Mal durchgesprochen, dann geht’s für die Darsteller in die Maske, während das Set vorbereitet wird. Ihr wollt dabei sein? Aber gern doch.
Die Nachbereitung der Produktion
Am Ende einer jeden Videoproduktion wird das Material zusammengeführt, die besten Szenen ausgewählt und separat abgelegt. Jetzt ist der Cutter dran, schneidet das Material, führt Sequenzen zusammen und fügt Texte, Animationen oder Logos ein. Den Rohschnitt erhält nun der Kunde, der das Zwischenergebnis im besten Fall zur finalen Bearbeitung freigibt. Ein wichtiger Punkt dieses letzten Steps ist unter anderem die Anpassung des Sounddesigns mit Dialogen, Geräuschen und Soundeffekten.
Videomarketing als wichtige Grundlage des Erfolgs
Jetzt haben wir einen Werbefilm, der unser Produkt oder Unternehmen perfekt in Szene setzt. Allerdings hat ihn noch niemand gesehen. Mit den richtigen Möglichkeiten des Videomarketings ändern wir das. Am einfachsten ist es, das Video auf den eigenen Webseiten samt Social Media Kanälen zu präsentieren. Das gibt kostenlose Reichweite. Mir dem nötigen finanziellen Background kann das Video natürlich auch im Kino oder im Fernsehen laufen. Bei der Auswahl der verschiedenen Möglichkeiten spielt die Zielgruppe eine wichtige Rolle. Es macht keinen Sinn, einen Werbefilm über einen preiswerten Kanal zu streuen, wenn die potentiellen Endabnehmer dort gar nicht unterwegs sind. Eine gute Videoproduktionsfirma wird auch in punkto Marketing wertvolle Hinweise geben können.
FAZIT
Ein erfolgreicher Werbespot oder Werbefilm braucht Vorbereitung. Vor der ersten Kameraeinstellung sollten sich Unternehmen über ihr Werbeziel klar werden. Bei der Suche nach der richtigen Produktionsfirma gilt es manchmal, die Nadel im Hauhaufen zu suchen. Hier gilt: Angebote einholen und vergleichen. Kommunikation ist bei der Umsetzung das A und O. Nicht nur beim Briefing, sondern auch später bei der Umsetzung. Und zwar für alle Partner.