Der Weg zum eigenen Videoblog (Vlog)

Regelmäßige Onlineinhalte in Form von in Form von Text und Bildern haben sich als sogenannte ‚Blogs’ etabliert. Das Äquivalent zum Hören heißt ‚Podcast’, die Bewegtbild-Variante ist der ‚Vlog’, oder auch ‚Videoblog’. Mit einem solchem Vlog könnt Ihr durchaus innerhalb kürzester Zeit eine große Reichweite aufbauen, wenn Ihr richtig und professionell an die Sache rangeht. Wir gehen mit Euch die ersten Schritte hin zum eigenen – im besten Fall erfolgreichen – Vlog.

Grundlegendes zum Videoblog / Vlog

Das Kunstwort „Vlog“ setzt sich auf den Worten ‚Video’ und ‚bloggen’ zusammen. Was da regelmäßig veröffentlich wird, kann ganz unterschiedlich sein. Vlogs rund ums Thema Schminken beispielsweise gibt es mittlerweile eine ganze Menge, genau wie Handlungsanleitungen (Tutorials) zu allen möglichen Dingen oder auch Gaming-Videos.

Das Gute: Mit gut gemachten Vlogs könnt Ihr dank vieler Veröffentlichungsmöglichkeiten und einer großen Reichweite eine große Zahl an Zuschauern begeistern. Zu den beliebtesten Plattformen zählen Instagram, YouTube, Facebook oder die Gaming-Plattform Twitch. Als künftige Vlogger solltet Ihr allerdings ein Händchen für Videoproduktion haben. Auch eine gute technische Ausstattung ist fürs erfolgreiche Videobloggen unabdingbar. Dazu gehören eine handliche Kamera und ein externes Mikrofon.

Zum Schneiden sind kostenlose Softwares wie iMovie oder der Windows Movie Maker zunächst okay. Wer das Handling dieser Programme drauf hat, will meist mehr. Spätestens dann lohnt sich ein Blick in Richtung der kostenpflichtigen Programme. Und was ist nun der Unterschied zu anderen bekannten Videoformaten? Ganz klar: Es ist die Nähe zum Zuschauer. Ein Vlog ist sehr persönlich und auf sympathische Weise unperfekt. Kleine Versprecher oder Fehler etwa sind völlig okay.

Plattformen für Videoblog / Vlog

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual – auch beim Veröffentlichen von Videos. Zu den bekanntesten Plattformen wollen wir Euch hier die wichtigsten Infos zusammenfassen.

1. Instagram

Über eine Milliarde Instagram-Nutzer weltweit sind eine wirklich Grundlage für Eure Reichweite. Die Plattform bietet gleich drei Möglichkeiten, Bewegtbild-Content zu veröffentlichen: die Instagram Storys, Instagram TV und Instagram Live. Kurze, inspirierende Videos mit aktuellen Inhalten sind hier perfekt untergebracht.

2. Facebook

2,34 Milliarden Nutzer – Facebook lässt Instagram in diesem Punkt weit hinter sich. Nicht nur deswegen solltet Ihr als Vlogger Facebook fest im Visier haben. Auch die verschiedenen Möglichkeiten und Funktionen der Plattform sind ein unschlagbares Argument. Mit ‚Facebook Live’ beispielsweise baut Ihr eine besonders enge Beziehung zu Euren Zuschauern auf. Direkt während des Streamens könnt Ihr direkt 1:1 mit ihnen in Kontakt treten, Fragen beantworten, diskutieren. Im Anschluss speichert Ihr diese Live-Videos einfach und stellt sie für spätere Ansichten zur Verfügung.

3. Twitch

Ihr habe eigentlich gar nichts anderes vor, als Live zu streamen? Dann ist Twitch Eure Plattform. Wie bei ‚Facebook Live’ könnt Ihr auch bei Twitch mit Euren Zuschauern interagieren, alles aufzeichnen und speichern.

4. YouTube

Videos sind auf YouTube zuhause. Wenn Du einen Vlog startest, solltest Du das auf alle Fälle auch auf YouTube tun. 95 Prozent Internetnutzer aus aller Welt kennen und nutzen die Plattform, da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch Dein Vlog gesehen wird. Weitere Argumente ‚pro’ sind

Mit den zahlreichen Werbeeinblendungen müssen YouTube-Nutzer allerdings klar kommen.

5. DailyMotion

„Das kenn ich doch?!“ Wer zum ersten Mal auf DailyMotion ist, wird sich vielleicht ein bisschen wie zuhause vorkommen. Aber nein, Ihr seid nicht bei YouTube; die Plattform erinnert nur stark an den populären Platzhirsch. Der Hauptunterschied besteht in der Qualität der Videos, die auf DailyMotion wesentlich höher ist. Entsprechend sind auch die Ansprüche der Zuschauer höher.

6. Vimeo

Noch anspruchsvoller als die Zuschauer von DailyMotion sind die Nutzer der Plattform Vimeo. Was gefällt, wird gelobt, was nicht gefällt, erhält konstruktives Feedback. Hier wählt Ihr zwischen verschiedene Konten von ‚Kostenlos’ über ‚Plus’ bis zu ‚Pro’ – Werbung gibt es auch Vimeo keine.

7. Flickr

Ihr mögt es kurz und knackig? Dann schaut ruhig mal bei Flickr vorbei. Hier gibt’s mittlerweile mehr als nur Fotos. Mehr als 90 Sekunden darf Euer Video allerdings nicht lang sein.

8. d.tube

Eine Plattform für Nischenthemen im Tech-Bereich und für Einsteiger. Wenn Ihr Euch gut auf YouTube auskennt, werdet Ihr mit d.tube schnell zurecht kommen.

9. TikTok

Absolut im Trend und in der Zielgruppe 12-16 Jahre nicht mehr wegzudenken: die Chinesische App TikTok. Mit kurzen, kreativen Videos habt ihr die Möglichkeit, Eure Reichweite in kürzester Zeit aufzubauen.  Allerdings sollte dir klar sein, dass TikTok extrem kurzweilig ist und du ständig neuen Content liefern musst… In der Regel sind sogenannte „TikToks“ nicht länger als 15 Sekunden. Zum Erstellen des Contents reicht hier das Smartphone.

Geld verdienen mit Videoblogs

Mit einer gewissen Mindestanzahl an Followern bzw. einer guten Community könnt Ihr mit Eurem Vlog auch ans Geldverdienen denken. Mit Hilfe eines Partnerprogramms auf der jeweiligen Plattform integriert Ihr Werbung in Eure Videos und erzielt so Einnahmen. Für mehr Zuschauer, mehr Erfolg und mehr Geld solltet Ihr an den richtigen Schrauben drehen und Eure Clips ständig optimieren. YouTube beispielsweise hält dafür eine Analyse-Software vor.

Vlogs im Onlinemarketing

Vlogs bekommen als Instrument des Onlinemarketings immer mehr Bedeutung. Unternehmen setzen auf die hohe Authentizität und Glaubwürdigkeit der Vlogger und steigern durch Kooperationen ihre Markenbekanntheit. Sogar Unternehmens-Vlogs gibt es schon. Das Besondere an denen ist die völlig andere Kundenansprache, die einen sympathischen Gegensatz zu den klassischen Geschäftsbriefen oder auch dem eigenen Internetauftritt darstellt.

FAZIT

Im Gegenzug zum Bloggen, bei dem Inhalte schriftlich publiziert werden, produzieren Vlogger Bewegtbild und laden diese Videos in regelmäßigen Zeitabständen auf Plattformen. Die Videos müssen nicht perfekt sein. Vlogs können durchaus eine gute Einnahmequelle sein. Unternehmen nutzen Vlogs als Marketinginstrument.

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Mike Götze
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