STORYTELLING

Storytelling: Erfolg durch Geschichten. TEST

Storytelling ist die Verpackung eines aufregenden und interessanten Geschenks. Wer packt nicht gern Geschenke aus? Mit einem gelungenen Storytelling gestalten Sie Ihr Produkt auf interessante Weise und erreichen somit die Zielgruppe optimal.

Lassen Sie sich mit diesem Beitrag die Formen des Storytellings, die Wirksamkeit in speziellen Unternehmensbereichen und andere Kniffe näherbringen.

Mit den folgenden 7 Punkten erhalten Sie einen geeigneten Storytelling-Guide, der Sie Schritt für Schritt mit dem Thema vertraut macht und der eine erfolgsversprechende Wirkung hinterlassen kann.

#1 Was ist Storytelling und was bewirkt es?

Um zu beschreiben, was Storytelling genau ist, braucht es nicht viele Worte. Storytelling ist das Erzählen von Geschichten. Das Storytelling als Content-Marketing-Strategie bezieht dazu das Werben in eine Geschichte mit ein. Dabei steht die emotional bindende Geschichte im Vordergrund und das Produkt oder Unternehmen im Hintergrund.

Jeder Mensch hat durch Erfahrungen und Prägungen im Leben seine eigenen Idole und Helden. Wird der Charakter eines solchen Helden als Protagonist im Video sichtbar, kann sich der Zuschauer damit identifizieren. Eine Kundenbindung entsteht.

Um eine Kundenbindung weiter auszubauen und zu verbessern, sollte eine Geschichte authentisch gestaltet sein. Das heißt nicht, dass eine Geschichte gänzlich ausgedacht werden soll. Es geht darum, das Warum hinter dem Produkt und Unternehmen zum Vorschein zu bringen. Aus welchem Grund existiert Ihr Unternehmen und warum verbinden Sie ein Produkt mit Leidenschaft? Warum ist es erstrebenswert, jeden Tag motiviert und enthusiastisch in Ihrem Unternehmen arbeiten zu wollen? Die Antworten auf diese Fragen liefern die Gründe für ein gutes und authentisches Video. Ehrliche Einblicke sichern schlicht die persönliche Bindung zum Kunden. Behalten Sie das immer im Blick!

Geschichten lösen in Zuschauern immer etwas aus. Können sie sich damit identifizieren, wird reflektierendes Verhalten aktiviert: „Wie würde es an mir aussehen?“, „Würde es meinen Alltag erleichtern?“, „Ach wie praktisch. Das würde mir das Reparieren sehr vereinfachen.“ Der Zuschauer oder potenzielle Kunde fühlt sich dann angesprochen, wenn er darin die Lösung eines Problems erkennt.

Geschichten lösen innere Bilder im Menschen aus. Ausnahmslos. Führt man sich vor Augen, dass jeder Mensch pro Tag unfassbar viele kurze und längere Tagträume hat, kann man sich erklären, welche Wirkung Geschichten haben können. Dabei unterscheidet das Gehirn kaum bis gar nicht zwischen realen Bildern und erdachten Bildern. Somit können Bewegtbilder ebenso intensive Emotionen hervorrufen, wie reale Erlebnisse.

Wussten Sie, dass Tagträumen Stress abbaut? Welche Bedeutung das für das Storytelling hat? Geschichten bündeln die Aufmerksamkeit, sie verbessern die Gedächtnisfähigkeit und rufen im Gehirn eine bessere Kohärenz hervor als sachliche Berichte. Bilder beeinflussen das Verhalten.

Fazit: Storytelling bleibt im Gedächtnis! Erinnerungen sind Antriebe für morgen!

#2 Storytelling ist eine Kunst für sich

Geschichte ist nicht gleich Geschichte. In der Informationsflut im Internet kann schnell ein Video unter Millionen von anderen untergehen. In diesem Zusammenhang sprechen wir immer wieder über Authentizität. Das bedeutet schlicht, das Geschichten dann greifen und Wirkung zeigen, wenn sie mitten aus dem Leben gegriffen werden.

Ein Produkt löst ein Problem? Wo genau? Wie und warum? Und damit haben Sie die richtigen Fragen für das Storytelling. Die Antworten liefern dafür oft die Kunden selbst.

Erhalten Sie hiermit 5 Tipps für ein authentisches, kunstvolles und mitreißendes Video-Erlebnis:

#3 Storytelling im Unternehmen und als Marketing-Strategie

Wie das Storytelling wirkt, haben Sie bereits erfahren und sehr wahrscheinlich bei anderen oder sich selbst erlebt. Weil Geschichten berühren, neugierig machen und lösungsorientiert wirken können, ist es sinnvoll, diese Strategie auch in Ihrem Unternehmen anzuwenden.

Doch Geschichte ist nicht gleich Geschichte, wie die Kunst des Geschichtenerzählens zeigt. Ihr Video muss in der Flut an Bewegtbildern im Internet hervorstechen. Die ersten 8 Sekunde eines Videos sind entscheidend. Die Aufmerksamkeit von Kunden zu erreichen und zu halten, ist der wichtigste Aspekt im Storytelling. Dafür braucht es einen guten Geschichtenerzähler. Gute Geschichten bleiben in den Köpfen der Zuschauer und werden nur dann viral gehen, wenn sie ins Schwarze trifft.

Fazit: Ein Produktwert wird als höher erachtet, sobald eine Geschichte dazu erzählt wird. Das liegt daran, dass Menschen Dingen mehr Wert beimessen, wenn Sie damit Erinnerungen verknüpfen. Geschichten werden zu Erinnerungen!

#4 Einsatzorte für gutes Storytelling

Storytelling als Marketing-Strategie dient dazu, die eigene Wirtschaftlichkeit anzutreiben und zu verbessern. Doch steht Storytelling ebenso für eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie. In welchen Bereichen Sie werbliche, alltägliche, informative, humorvolle oder mitreißende Geschichten einsetzen können, zeigen wir Ihnen hier in Kürze:

Social Media

Sicher sind Sie selbst auch in den sozialen Medien vertreten. Welche Inhalte werden auffallend viel geliket und geteilt? Nein, das sind natürlich nicht ausschließlich Markenvideos und Werbespots. Die Mehrzahl der Inhalte sind emotionsgeladen und mitten aus dem Leben der Menschen gegriffen: Tiervideos (besonders Katzen), beeindruckende und mystische Fakten, Schicksale, Hoffnungen und Themen rund um Gerechtigkeit. Alles Aspekte mit einer starken emotionalen Komponente. Also bedienen Sie sich diesem Fakt und arbeiten Sie beim Storytelling vor allem mit Emotionen und lebensnahem Content.

Kommunikation im Unternehmen

Newsletter sind oftmals so interessant wie Spam. Nämlich gar nicht. Sie dienen lediglich dafür, Deadlines nicht zu verpassen oder anfallende Aufgaben in einer langen Liste aufzureihen. Wäre es da nicht angebracht, die Motivation aller etwas zu steigern, indem ein Newsletter oder das allgemeine Intranet aufgemotzt und sehenswert gestaltet wird? Ob mit Video oder ansprechenden Texten und Bildern, alles ist möglich.

Jeder Mitarbeitende möchte ein wertgeschätzter Teil der Unternehmenskultur sein. Mit einem guten Konzept des Storytellings kann genau das erreicht werden. Mit Humor und Offenheit, Verständnis und Auflockerung kann das Vertrauen im Team und die Arbeitsmoral positiv gestärkt werden.

Machen Sie aus Worten Narrative, aus Floskeln spannende Anekdoten und aus langweiligen Themen Entertainment. Das muss keine großen Ausmaße annehmen wie bei Facebook und Google. Es reicht schon, wenn die tägliche Kommunikation untereinander, ob über digitale Portale oder Face-to-Face, von Storytelling geprägt werden. Unterschätzen Sie dessen positive Wirkung nicht und treten Sie zurück vom hierarchischen Einmaleins der bisherigen Führungsetikette.

Recruiting

Die Bewerbersuche gestaltet sich heute spannender denn je. Aber nicht, weil es so viele qualifizierte Anwärter gibt, sondern weil die Besten auch zu den Besten Arbeitgebern gehen. Um einer von Ihnen zu sein, sollten Sie gute Gründe und ein interessantes Arbeitsumfeld bieten können. Das erfahren potenzielle Bewerber allerdings nicht über reine Vorstellungskraft und Wunschdenken. Nein! Dafür lohnt es sich, ein gelungenes Bild von Ihrem Unternehmen nach außen zu transportieren.

Mit einem optimalen Video im Internet angeln Sie sich sehr wahrscheinlich gleich mehrere professionelle und ernsthaft interessierte Bewerber.

Geschichten aus dem leibhaftigen Alltag eines Unternehmens geben Einblicke, die den Zuschauer quasi schon zu einem Probetag einladen.

#5 In welcher Form lässt sich Storytelling einsetzen?

Wenn wir den Begriff „Geschichten“ näher betrachten, kommen uns zu allererst Bilder und Bücher in den Sinn. Neben Bildern und Büchern sind Videos und Filme ebenso stark im Meer der Medien vertreten. Alle zusammen ergeben sie eine große Auswahl an Informations-, Lern- und Lebensinhalten. Im Netz verbreiten sich immens viele Geschichten. Storyteller bewegen die Welt in den sozialen Medien. Storryteller bedienen sich Facebook, Youtube und Instagram sowie Blogs. Welches Medium sich für Sie eignet, können Sie durch die folgenden Beispiele herausfinden.

Storytelling im Blog

In einem Blog werden bevorzugt Bilder und Texte genutzt. Ähnlich wie bei einer Zeitschrift oder einem Buch erzählen sie eine oder mehrere Geschichten, die für alle kostenlos zugänglich sind.

Ohne Bewegtbilder liegt der Sinn darin, mit dem geschriebenen Wort und statischen Bildern Emotionen und Interesse beim Leser auszulösen. Eine Herausforderung, bedenkt man, dass nicht jeder der geborene Schreiberling ist. Storytelling bedarf Talent und den richtigen Umgang mit Wort und Gefühl.

Ein Tipp: Texte sind umso besser, wenn der Autor die zu beschreibenden Inhalte auch tatsächlich erlebt hat bzw. durch Recherche selbst in Erfahrung bringen konnte.

Um den Leser mit einer Geschichte zu fesseln, sollte er vom Inhalt der Geschichte abgeholt werden. Es gilt also, vertraute Situationen zu thematisieren, den Fokus auf eine Figur zu lenken und weniger auf das Produkt oder das Unternehmen. Eine gute Struktur mit einer spannenden Einleitung, dem wichtigen Hauptteil und einem erfolgreichen Ende sind das A und O.

Storytelling mit Bildern

Wörter allein sind wenig effektiv. Visuelle Reize, also Bilder, werden weitaus schneller wahrgenommen und verarbeitet. Bilder unterstreichen den Text und umgekehrt. Denn wie wir erwähnten, erhalten Bilder und deren Inhalt einen Mehrwert durch die dazugehörige Geschichte. Nicht umsonst gibt es das Zitat „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Somit ist klar, dass gut gemachte und aussagekräftige Bilder starke Emotionen auslösen können. Nutzen Sie sie also für Ihre Social-Media-Posts und Blog-Beiträge, Mails und Newsletter.

Storytelling mit Videos

Da voraussichtlich fast 80% aller Inhalte im Internet Videos sein werden, ist diese Form der Darstellung eine der effektivsten. Bild und Ton werden hier vereint und sprechen die beiden wichtigsten Sinne an: den akustischen und visuellen Sinn. Das lässt unendlich viele Möglichkeiten offen, Bewegtbilder emotional zu gestalten. Da Videos so beliebt sind, werden sie dementsprechend häufig geteilt.

#6 Checkliste für gutes Storytelling

Kennen Sie Ihre Zielgruppe genau, so haben Sie das Fundament einer guten Geschichte gelegt.

Behalten Sie Ihr Ziel im Fokus der Kommunikation. Was wollen Sie erreichen?

Wählen Sie aus, welche Emotion Sie im Storytelling fokussieren wollen. Die acht Hauptemotionen sind nach dem US-amerikanischen Psychologen Robert Pluchik: Vorfreude, Vertrauen, Überraschung, Abneigung, Freude, Traurigkeit, Wut und Angst. Darüber hinaus gibt es weitere unzählige Gefühle (Sicherheit, Sorge, Liebe, Einsamkeit, Verbundenheit, Neid, Scham und viele mehr)

Sobald sich eine Person mit einer Geschichte identifizieren kann, haben Sie Ihre Aufmerksamkeit. Zeigen Sie Empathie und Verständnis beim Storytelling.

#7 Wie gelingt eine optimale Umsetzung beim Storytelling

In der Kürze liegt die Würze.

Denken Sie an die Aufmerksamkeitsspanne: Sie wird in Bezug auf die Informations- und Bilderflut eher geringer. Passen Sie Ihr Storytelling an und konzentrieren Sie sich auf die Kernbotschaft.

Visuelle Reize.

Optische Reize durch Bilder werden etwa 60.000 Mal schneller verarbeitet als das geschriebene Wort. Somit wird die Zielgruppe bestmöglich angesprochen.

Nutzen Sie Zuschaueraussagen.

Erfahrungsberichte und Videoaufnahmen von Kunden sind nützliche Features. Lassen Sie Raum für Kommentare und ermöglichen Sie somit einen Dialog zwischen Anbieter und Kunden.

Fokus auf relevante Informationen.

Prüfen Sie im Vorhinein, ob Ihre Inhalte alle nötig sind. Nicht alle Themen sind sinnvoll. Wählen sie mit Bedacht aus und fokussieren Sie sich auf die wirklich wichtigen Informationen.

Haben Sie alle sieben Punkte studiert und verinnerlicht, dann steht Ihrem Storytelling-Projekt nichts mehr im Wege. Nutzen Sie Ihr Potenzial und erzählen Sie Ihre Geschichte. Wir wünschen Ihnen Geschichten mit Grund und doppeltem Boden.

Sollten Sie Inhalte und Anregungen brauchen, kontaktieren Sie uns gern. Wir machen Ihre Geschichte zu einem Erlebnis für alle.